Kuhstall aufräumen, Versuch 147

Baustofflager vor der Aufräumaktion. Schon ansatzweise sortiert, aber sehr voll.

Für den Januar hatten wir uns verabredet, Platz im Kuhstall freizuräumen. Der Hintergrund: Wir wollen am Hauptgebäude die Geschossdecke zum Dachboden isolieren und das Dach neu decken lassen. Dafür muss alles, was auf dem Dachboden ist, woanders zwischengelagert werden – nämlich im Kuhstall. Der war aber voll: Auf der einen Seite haben wir hier unser Möbellager. Es gibt dort alte Möbel, die wir mit dem Haus übernommen haben, und auch einige von uns mitgebrachte, die noch keinen Platz gefunden haben. Auf der anderen Seite sind Baustoffe: Steine, Lehmputz, Isoliermaterial, Farb- und Maurereimer. Beide Seiten sehr voll und nur mit sportlicher Anstrengung begehbar. Es half also nichts, wir mussten ein paar Ladungen historische Landwirtschaftsgeräte und kaputte Möbel auf den Sperrmüll bringen – obwohl man die bestimmt noch mal restaurieren/gebrauchen könnte.

Zwei Männer und ein Radlader kamen spontan dazu und haben ziemlich was weggerockt – Danke für die Hilfe!

Vorher: Der Gang im Baustofflager – nicht wirklich übersichtlich, und das Durchgehen ist schwierig.

Nachher: Die Baumaterialien sind sinnvoll gelagert, die Eimer in Regalen einsortiert und der Durchgang ist frei.

Im Möbellager ist außerdem eine große Lücke im Boden, angefüllt mit Bauschutt. Hier kam der Radlader zum Einsatz: der Schutt ist jetzt zusammengeschoben und verdichtet, so dass wir einen halbwegs geraden Untergrund haben.

Nachher-Bild vom Möbellager: Wir haben Platz!

Jetzt ist also tatsächlich Platz für das Zwischenlagern der Sachen vom Dachboden. Weil auch in der Bastelküche etwas passieren muss und eines der WG-Zimmer renoviert werden soll, wird das ein ganz schönes Möbel-Tetris dieses Jahr. Gini und Jan überlegen schon, die Zimmer zu wechseln, um zumindest einen Umzug zu sparen.

8. September: DenkKunst 2024 – Kunst und Musik am Tag des offenen Denkmals

Der Wegweiser ist schon fertig, aber ein paar Sachen müssen wir noch vorbereiten…

Am Tag des offenen Denkmals ist etwas los in Bodenburg: Ihr könnt hinter die Fassaden der historischen Höfe in Bodenburg schauen, etwas über die alte Bausubstanz erfahren und in ungewöhnlicher Umgebung Zeichnungen, Skulpturen oder Keramik betrachten. Los geht´s um

Programm

Um 11:00 geht es los.

Um 11:00 Uhr, 14:00 Uhr und 17:00 Uhr gibt es Hausführungen beim fachwerkhuhn

Um 15:00 Uhr spielt das Rumpelkammertrio

Durchgängig: Kunstausstellung und Druckwerkstatt

Um 18:00 ist schon Feierabend, denn die Hühner müssen früh ins Bett.

Essen und Trinken

Bei uns im Hof gibt es Kaffee, Quiche und Kuchen, in der Lamspringer Str. 1 wird Paella angeboten.


LAN-Party!

Der hochprofessionelle Kabelschrank (Badezimmerschrank von IKEA)

Diese Bild mag zunächst unspektakulär wirken. Für uns ist es aber ein enormer Erfolg. Wir haben nämlich schon vor über zwei Jahren unseren Telefonanbieter gewechselt und jetzt einen superschnellen Glasfaseranschluss. Den haben wir aber bisher kaum gemerkt, weil wir das Ganze dann per WLAN verteilt haben. Unsere historischen Lehmwände sind nämlich super zum Funkwellen-Abschirmen! Jetzt fing zusätzlich der -auch ein bisschen historische – Router an , in die Knie zu gehen. Gleichzeitig hat Kerstin eine neue Stelle angefangen – mit ganz viel Home-Office und Online-Konferenzen. Es musste also was passieren.

Schon mehrmals hatten wir halbwegs motiviert irgendwelche LAN-Kabel verlegt, die gab es also. Und ein Freund hatte uns schon mal zwei neue Router mit ganz vielen Antennen zu Weihnachten geschenkt. Also haben wir uns verabredet, um das Netzwerkprojekt zum Abschluss zu bringen. Und hier sieht man das Ergebnis: Wir haben jetzt zwei neue WLAN-Router, die mehrere WLANs für Gäste und fachwerkhühner anbieten und einen schicken Schaltschrank auf dem Dachboden, in dem die Kabel vom Obergeschoss zusammenlaufen. Unsere Zimmer haben jeweils einen LAN-Anschluss, und in der Bibliothek gibt es einen Schreibtisch mit LAN-Kabeln für alle. Kerstin konnte den Kabelsalat nicht gut sehen und hat ihn unter die Tische verlegt – sieht sehr professionell aus!

Anekdote am Rande: Weil das Ganze ziemlich lange gedauert hat, musste Volker nochmal im Internet nachsehen, wie man die neuen Router konfiguriert. Er hat auch schnell eine Anleitung gefunden. Etwas später hat er dann gemerkt, dass er sie selber verfasst hat. Auf jeden Fall eine zuverlässige Quelle, würde ich sagen.

Kerstin in der fachwerkhuhn-Kommandozentrale

Katze des Monats

Ich glaube, wir haben uns noch nicht vorgestellt: gestatten, Paris Hilton, Hahn.

Mein Frisurvorbild: Rod Stewart

Meine Namensgeberin: Sophie, HelpXerin*

Meine Beine: kurz

*Anmerkung der Übersetzerin: wir haben manchmal freiwillige Helfer*innen, und wenn sie Glück haben, dürfen sie ein Huhn benennen! In diesem Fall hatten wir Pech, und müssen jetzt mit dem Namen leben… und Hähne können alt werden.