LAN-Party!

Der hochprofessionelle Kabelschrank (Badezimmerschrank von IKEA)

Diese Bild mag zunächst unspektakulär wirken. Für uns ist es aber ein enormer Erfolg. Wir haben nämlich schon vor über zwei Jahren unseren Telefonanbieter gewechselt und jetzt einen superschnellen Glasfaseranschluss. Den haben wir aber bisher kaum gemerkt, weil wir das Ganze dann per WLAN verteilt haben. Unsere historischen Lehmwände sind nämlich super zum Funkwellen-Abschirmen! Jetzt fing zusätzlich der -auch ein bisschen historische – Router an , in die Knie zu gehen. Gleichzeitig hat Kerstin eine neue Stelle angefangen – mit ganz viel Home-Office und Online-Konferenzen. Es musste also was passieren.

Schon mehrmals hatten wir halbwegs motiviert irgendwelche LAN-Kabel verlegt, die gab es also. Und ein Freund hatte uns schon mal zwei neue Router mit ganz vielen Antennen zu Weihnachten geschenkt. Also haben wir uns verabredet, um das Netzwerkprojekt zum Abschluss zu bringen. Und hier sieht man das Ergebnis: Wir haben jetzt zwei neue WLAN-Router, die mehrere WLANs für Gäste und fachwerkhühner anbieten und einen schicken Schaltschrank auf dem Dachboden, in dem die Kabel vom Obergeschoss zusammenlaufen. Unsere Zimmer haben jeweils einen LAN-Anschluss, und in der Bibliothek gibt es einen Schreibtisch mit LAN-Kabeln für alle. Kerstin konnte den Kabelsalat nicht gut sehen und hat ihn unter die Tische verlegt – sieht sehr professionell aus!

Anekdote am Rande: Weil das Ganze ziemlich lange gedauert hat, musste Volker nochmal im Internet nachsehen, wie man die neuen Router konfiguriert. Er hat auch schnell eine Anleitung gefunden. Etwas später hat er dann gemerkt, dass er sie selber verfasst hat. Auf jeden Fall eine zuverlässige Quelle, würde ich sagen.

Kerstin in der fachwerkhuhn-Kommandozentrale

Zwischenstand Bauvorhaben

Es gibt immer so viel zu tun… zum Beispiel Challenges erledigen (einen Monat keinen Zucker essen), alles aus dem Vorratsschrank restlos aufessen, Hühner gucken, Sonne auf der Hoftreppe genießen oder Wäsche waschen. Ihr kennt das, nur leider bedeutet das in unserem Fall manch ungute Zustände. Wo soll ich anfangen? 

Bestand

1. Unser Schornstein hat Löcher, genau genommen die Bleche sind lose und es regnet leider so stark rein, dass schon echte Bilderbuch-Pilze bei uns auf dem Dachboden wachsen.

2. Unsere neu eingebauten Fenster zur Bastelküche sind bisher nur eingesetzt, aber weder abgedichtet noch verkleidet.

3. WLAN: Ja bei uns haperts immer mal wieder mit dem Internet. Ich weiß, ein Dorfklischee. Aber eigentlich liegt es daran, dass wir nicht genug Zeit finden, alle Router zu aktualisieren und Lan-Kabel zu verlegen. 

Verlauf

1. Es ist zum narrisch werden! Die Handwerker und Zimmerleute und Dachdecker sind chronisch überlastet. Wir haben schon bei vielen angefragt, einige waren vor Ort und haben sich den Schaden angeschaut, aber immer wieder bekommen wir Absagen. Falls Ihr also einen Dachdecker kennt, der zufällig in den nächsten zehn Jahren einen freien Slot hat, sagt uns schleunigst Bescheid.

2. Dasselbe Problem mit den Zimmerern und Fensterbauern…

3. Wir sind dran, bei 30 Grad im Schatten haben wir einen Termin zum Kabelverlegen und Router aktualisieren gefunden. Jan, Besuch Volker und Soljà krochen auf dem kochenden Dachboden herum und haben Löcher gebohrt und Staub eingeatmet. Es geht voran!

Aussichten

1. Haltet uns davon ab, selbst aufs Dach zu steigen… empfehlt uns einen Dachdecker… Zum Glück regnet es gerade nicht so viel…

2. Wir wollen den Fenstereinbau in der Bauwoche erledigen. Jedes Jahr veranstalten wir eine Bauwoche, laden Freunde, Bekannte und Verwandte ein und bearbeiten gemeinsam ein anstehendes Projekt. Für Kost und Logis seid auch Ihr dabei! Die Bauwoche „Get your shit done!“ findet dieses Jahr 2023 von 28.-31. Oktober statt. Schreibt uns, wenn Ihr Lust auf Gemeinschaft und ein bisschen Werkeln habt.

3. Wir haben es fast geschafft, das ganze Haus zu verkabeln. Bald kann ich endlich großangelegt im Home-Office arbeiten. 😉

Ja es ist immer viel zu tun und es kommt immer viel dazwischen, es bleibt spannend und wird einfach nicht langweilig. 🙂

Es geht voran im Haus

Im letzten Beitrag haben Kerstin und Astrid ja eine ganze Menge zum Kikeriki-Festival geschrieben. Da ist die Webseite übrigens fertig, ihr könnt sie euch jetzt unter kikeriki-festival.de ansehen. Das ist aber nicht das Einzige, womit wir uns in der letzten Zeit beschäftigt haben:

Für den Winter haben wir – schon im Herbst – neue Vorhänge gegen Zugluft für den Flur genäht. Sie sind aus schwerem feuerfesten Stoff und waren darum nicht ganz einfach zu verarbeiten. Wir waren zu dritt mehrere Abende lang beschäftigt! Ich finde, es sieht ein bisschen aus wie im Theater.

Ein roter Vorhang vor der Eingangstür.

Im Hauswirtschaftsraum gibt es seit dem Herbst zwei abschließbare Medikamentenschränke. Obendrüber ist der neue Router – unser Internet läuft jetzt über ein Glasfaserkabel. Das können wir gar nicht voll ausnutzen, weil unser WLAN langsamer ist als die neue Telefonleitung, aber man merkt schon einen Unterschied. Irgendwann demnächst wollen wir noch ein paar LAN-Kabel verlegen, dann wird es in den einzelnen Räumen noch mal schneller. Herzlichen Dank für die Hilfe beim Kabel-Basteln an Volker!

Die Medikamentenschränke im Hauswirtschaftsraum. Das WLAN ist unsichtbar.