Ein Achterbahntag

Freitag, der 19. Mai, war eine absolute Achterbahn beim fachwerkhuhn. Seit Mittwoch war Piri verschwunden. Am Freitag hatte Kerstin dann gerade unsere-Katze-ist-verschwunden Plakate ausgedruckt als man aus der Scheune des Nachbarn ein lautes Miauen hörte. Wir wissen bis heute nicht, wo Piri die zwei Tage verbracht hat. Aber: erster Höhepunkt des Tages: Die Katze ist wieder da!

Kurz darauf ein zweiter lauter Schrei vom Hof, diesmal Kerstin. Sie hatte sich beim Öffnen einer neuen Packung von Cutter-Klingen ordentlich in den Finger geschnitten. Zum Glück war Jan, der Rettungsassistent ist, sofort zur Stelle und konnte helfen. Kurz darauf war dann der Rettungswagen da und brachte sie nach Hildesheim ins Klinikum, wo die Wunde dann genäht wurde. Schon zwei Stunden später konnten wir sie wieder abholen. Zweites Event des Tages: Kerstin schneidet sich in den Finger und muss genäht werden!

Und weil alle guten Dinge drei sind, fielen dann auch noch die Tomatenpflanzen vom Fensterbrett!

Nach diesem aufregendem Tag haben wir am Abend nur noch ganz entspanntes Programm gemacht, bei dem nichts schief gehen konnte.

Die Katze liegt auf einer zusammengelegten Decke, Kerstins Hand, mit Verband um den Zeigefinger herum, streichelt sie.

Eine neue Kompostkiste!

Am Freitag Abend kam eine Freundin von uns an, die die nächsten zwei Monate bei uns wohnen und mithelfen wird und nebenbei ein bisschen Deutsch lernen möchte.

Also ging es am Samstag gleich los mit der Arbeit, ihr erstes Projekt: eine Kompostkiste. Wir brauchten einen neuen Platz für den Kompost, da der jetztige Haufen mitten im zukünftigen Hühnerstall liegt.

Es wurde also gewerkelt und geschuftet…

Ein Bild aus Vogelsperspektive. Zwei Menschen sitzen am Boden, zwischen ihnen ein Stück schwarzes breites Gummi. ein weiterer Mensch steht mit Akkubohrer in der Hand und ist dabei, gleich zu bohren.

… bis die Kiste schließlich fertig war.

Die Kompostkiste ist fertig und in der Mitte des Bildes zu sehen. In der Kiste steht unsere Freundin, rechts daneben Kerstin und links Bennet. Alle 3 sind froh, dass sie es endlich fertig bekommen haben.

Renovierungsupdate

Zum Tag der Arbeit wollten wir euch ein bisschen berichten, an was wir die letzten Monate gearbeitet haben.

Unser erstes großes Renovierungsprojekt ist Kerstins Zimmer. So sah das Zimmer aus, als wir das Haus zum ersten Mal besichtigt haben. Eigentlich ganz schön, aber leider gar nicht denkmalgerecht mit Styropor isoliert. Außerdem hat Kerstin dann irgendwann von der Blümchentapete doch Anfälle bekommen.

Ansicht von Kerstins Zimmer zu Anfang, als wir das Haus zum ersten Mal besichtigt haben. An den Wänden befindet sich eine Blümchentapete, es ist unter Anderem ein Sessel und ein Bett zu sehen.

In den letzten Monaten haben wir am Rückbau des Zimmers gearbeitet. Das heißt, erst kamen alle Möbel raus und dann alles Andere. Also die Tapeten (und die 4 Schichten, die wir darunter gefunden haben), der Boden (auch mit allen unterliegenden Schichten) und auch die Decke.

Mittlerweile sieht es dort so aus, mit verstaubten Hausbesitzern.

Dreckige Mitbewohner beim Entfernen von losem Lehmputz

Der weitere Plan ist, die Wände ökologisch zu dämmen und denkmalgerecht zu verputzen und streichen; gleiches gilt für die Wand und den Boden.

Wie ihr seht, sind wir fleißig am Arbeiten und Renovieren. Und haben auch schon einiges geschafft, was wir selbst oft leider auch vergessen.