Autor: Schildkröte
Halloween-Katze
Das Bild hat uns unser Nachbar Andreas geschickt. Es ist nun schon fast ein Jahr alt, aber wir haben es extra für Halloween aufgehoben! Piri, die Dämonenkatze.
Oktober-Katze
Musik und Kuchen
Wir hatten einen schönen Tag des offenen Denkmals: es war sehr schönes Wetter, es gab guten Kuchen und sehr gute Suppe, selbst gebackenes Brot (Danke nochmal, Jule!) und ein entspanntes Konzert mit JOJAY zum krönenden Abschluss.
Es waren nicht soviele Besucher wie vor zwei Jahren, aber immerhin fünfzig, sechzig Leute haben bei uns vorbei geschaut. Viele haben uns über das Internet gefunden und hatten selbst ein denkmalgeschütztes Haus, so dass ich auf nette Weise Erfahrungen austauschen konnte.
Abends hat dann für eine Stunde das Duo JOJAY aus Braunschweig Akustik Swingjazz gespielt, perfekt ergänzt durch unseren Nachbarn Johannes Knoll an der Trompete.
Ich habe vier Hausführungen am Stück gemacht und hatte dann erst einmal das Bedürfnis, mich nur noch mit Zeichensprache zu verständigen 😀 So viel geredet! Deswegen, ohne weiteres Reden, hier ein paar fotografische Eindrücke.





September-Katze
Jan googelt Rucksäcke und die Katze plant die Weltherrschaft.
Mini-Hühner wollen noch nicht schlafen
Die Küken sind jetzt Teenager, oder auch schon Mini-Hühner, und wie echte Teenager wollen sie abends nicht ins Bett, sondern noch ein bisschen aufbleiben. Hier sieht man sie beim Zubettgehen auf Jan.
Liebe Nachbarn,
eine erfreuliche Nachricht: Paul, unser laut und ausdauernd krähender Hahn, ist umgezogen!

Wir haben schon eine Weile darüber nachgedacht: es gibt ja auch noch den Hahn Ifirn, und zwei Hähne sind ein bisschen viel für acht Hennen. Zumal sie sich beim Krähen immer gegenseitig aufgeschaukelt haben, und Paul Ifirn jeden Tag quer durchs Gehege gejagt hat.
Nachdem Paul dann vor ein paar Tagen Ifirn so niedergemacht hat, dass der in Schockstarre gefallen ist, hat Paul nun beim Gartencop ein neues Zuhause. Und hat sich dort auch gleich mit den beiden anderen Hähnen angelegt 😀

Bei uns ist jetzt erstmal Ruhe, zumal Ifirn so eingeschüchtert ist, dass er seit ein paar Tagen gar nicht mehr kräht. Wir hoffen, er erholt sich wieder; und hoffen auch, dass er ein weniger ausdauernder Kräher als Paul ist.

August-Katze
Piri hat ein neues Hobby: die Tauben in der Dachrinne erschrecken.
Hühner und Hänger
Von den fünf Traktoranhängern, die wir mit dem Haus zusammen gekauft haben, haben wir drei inzwischen verkauft. Das hier ist der kleinste, der noch übrig geblieben ist (es gibt noch einen sehr großen mit einem platten Reifen, falls jemand Interesse hat…), und wir haben jetzt rausgefunden, dass er perfekt ist zum Abhängen. Er kriegt jetzt noch ein paar Polster und Kissen, und fertig ist der Chillinger!
Das Foto ist auch ein Suchbild für ein kleines schwarzes Huhn, das mitchillt. Manchmal chillen die Ex-Küken auch näher dran:
Sie sind ziemlich zahm und sehr neugierig und fangen nun auch schon an, die Blumen zu vernichten, die ich pflanzen konnte, nachdem die großen Hühner eingesperrt wurden.
Wir suchen jetzt also Abnehmer für vier zahme kleine Soda-Hühner: ein weißes, ein graues, ein hellbraunes, ein schwarzes und einen kleinen schwarzen Hahn (der sicherlich noch bunter wird). Vielleicht kennt jemand jemanden?
Waschmittel selbst herstellen
Nachdem ich vor ein paar Wochen unsere ehemalige „Praktikantin“ Anaïs in Prag wieder gesehen habe (und mich sehr darüber gefreut), hier noch ein Souvenir von ihr, das uns seit letztem Jahr gute Dienste leistet:
Wasch-Schleim à la Anaïs
Ich habe schon immer mal vage darüber nachgedacht, selbst Waschmittel herzustellen, war dann aber doch zu faul. Anaïs hat mir dann gezeigt, wie einfach es ist: im Wesentlichen verbringt man Zeit mit Warten. Klar, es ist ein wenig mehr Aufwand, als im Supermarkt welches in den Wagen zu packen, aber dafür weiß man genau, was drin ist. Ein Ansatz davon reicht bei uns für zwei Monate Wäsche waschen. Rein rechnerisch muss ich mich also sechs Mal im Jahr aufraffen, zwei Stunden darauf zu warten, dass das Waschmittel durchgezogen ist.
Für ca. 40 Waschgänge braucht man:
200 g Pflanzenölseife (wir haben mit dem Haus einen großen Eimer Kernseife geerbt, die ist auch in der Drogerie am billigsten, es gehen aber auch alle anderen Pflanzenölseifen, z.B. Aleppo- oder Marseiller Seife)
1 Tasse Waschsoda (gibt’s in der Drogerie)
1 10-l-Putzeimer
1 Reibe
1 Wasserkocher
ausreichend Plastikflaschen zum Abfüllen (es werden ca. 10 Liter, und die Flaschen müssen flexibel sein, damit man das Waschmittel aus der Flasche drücken kann: wir nehmen immer alte Putzmittelflaschen, es gehen aber auch z.B. diese schrecklichen 1,5-l-Pseudo-Pfandflaschen)
Die Pflanzenölseife reibt man in den Putzeimer und gibt 2 l heißes (nicht kochendes) Wasser dazu. Ein bisschen umrühren und ca. eine Stunde ziehen lassen, bis die Seifenflocken sich aufgelöst haben.
Dann gibt man eine Tasse Waschsoda dazu und lässt sie sich auflösen (ordentlich rühren, am besten mit dem Schneebesen). Das Ganze ergänzt man mit heißem Wasser bis auf 10 l und lässt es noch einmal eine Weile stehen, bis sich das Soda gelöst hat und die Masse anfängt, anzudicken. Dann füllt man es in die Plastikflaschen. Wenn es zu dickflüssig wird, um es in die Flaschen zu bekommen, einfach mit Wasser verdünnen.
Das Ganze hat in etwa die Konsistenz von Schnodder und sieht auch so aus. Um es gut aus der Flasche wieder raus zu bekommen, vorher ordentlich schütteln. Pro Waschgang eine Tasse (ca. 250 ml) ins Waschmittelfach geben.
Wenn man Kochwäsche wäscht und möchte, dass es schön weiß wird, kann man pro Waschgang noch einen Löffel Bleichmittel hinzufügen. Sowas gibt es z.B. bei den Waschmittelbaukastensystemen im Biomarkt.
Ich findes es total angenehm, dass es einfach nach nichts riecht, aber man kann auch noch bisschen ätherisches Öl dazu geben, wenn man will, dass die Wäsche nach Lavendel, Rosen oder Weihnachten (ich bin sicher, es gibt Bratapfel-Duftöl oder so) duftet. So viele Möglichkeiten!