Küken!

Kleines, gelbes Küken in der HandEin Grund, warum Astrid am Wochenende nicht in Braunschweig war, sondern in Bodenburg, ist offensichtlich: Küken. Unsere drei Hennen haben insgesamt fünf Küken – jupp, das ist ziemlich wenig, aber uns reicht es.

Wegen der Kälte mussten die Kleinen mit ihren Glucken in unsere „Bastelküche“ umziehen, wo jetzt jedesmal, wenn man durchgeht, das große Gepiepse ausbricht. Sie haben nämlich schon gelernt: Menschen = Essen.

Eric und ihre beiden grauen Küken

 

Da fährt man einmal am Wochenende weg…

Diesmal geht es ausnahmsweise mal um unsere Außenstelle in Braunschweig: Wir saßen gerade gemütlich bei Kaffee und Kuchen auf unserem Landsitz* (Astrid hat den Kuchen gebacken, wir haben ihn gegessen), als unsere Mitbewohnerin Asmita aus Braunschweig anrief. „Es tropft im Badezimmer“ sagte sie. Da waren wir erstmal nur mäßig besorgt. Aber dann … schickte sie uns dieses Video.

Es tropfte nicht nur, es lief durch die Decke wie ein Wasserfall! (Na gut, ein kleiner.) Wir waren alle 100 km weit weg, der Vermieter ging nicht ans Telefon…schwierig. Zum Glück hat sich Volker bereit erklärt, sich das ganze anzusehen und Asmita zu unterstützen.  Er ließ also seine Pizza stehen, sprang in den Volvo und fuhr ins Westliche Ringgebiet.

Nach kurzer Lageerkundung und telefonischer Rücksprache kamen wir dann zu dieser Lösung:

Vielen Dank an dieser Stelle an die Berufsfeuerwehr Braunschweig, die die Situation ziemlich schnell in den Griff bekommen hat. Die Feuerwehrleute mussten bei unserem Nachbarn oberhalb gewaltsam die Tür öffnen. Aus seiner Wohnung kam das Wasser, er war aber blöderweise nicht da. Ursache des Problems war ein kaputter Toilettenspülkasten. Profan irgendwie, aber es hat trotzdem gereicht um zwei Wohnungen zu fluten. Ein Glück, dass Asmita zu hause war.

Und vielen, vielen, vielen Dank an Volker!

*“Landsitz“ hört sich soo viel besser an als „renovierungsbedürftiges Fachwerkhaus auf dem Dorf“…

 

Aufregend.

Slartibartfaß brütetVor ein paar Wochen haben drei von unseren Hühnern (genauer gesagt, erst Eric, dann Slartibartfaß, dann Putme) angefangen zu brüten. Eigentlich ist es ein wenig spät im Jahr, und eigentlich sind es Legehybriden, die sonst nicht gerne brüten, und unser armer Hahn Solo ist zur Zeit nicht auf der Höhe, so dass wir nicht sicher waren, ob er seine Hahnpflichten wirklich erfüllt hat und die Eier befruchtet waren – aber wenn so ein Huhn erst einmal beschlossen hat, zu brüten, kann man da nicht viel machen: zwischenzeitlich haben wir versucht, Eric in ein anderes Nest umzusiedeln, weil sie im allgemeinen Lieblings-Eier-Legenest saß, und es jeden Morgen Proteste und Gezeter gab, weil die anderen versucht haben, sich zu Eric ins Nest zu drängen. Aber Eric ist ungefähr eine halbe Stunde im neuen Nest geblieben, um dann wieder ins alte zurückzukehren und dort weiter zu brüten. Ohne Eier. Also haben wir ihr ihre Eier wieder gegeben und einfach mal abgewartet.

Und vorsichtshalber doch schon mal eine Wärmelampe gekauft. Und Kükenfutter. Und wirklich, seit Freitag gibt es zwei kleine, schwarze Küken. So. Aufregend!

Nun haben wir Eric doch umgesiedelt (oben sieht man das Küken beim Transport, meistens sitzen sie unter Eric) in einen Kükenstall, damit die Kleinen in Ruhe groß werden können, aber wir müssen schon alle fünf Mal am Tag nach gucken, ob man zufällig gerade ein Küken am Futternapf sieht.

Und seit heute piepst es in einem Ei von Slartibartfaß!

Ansonsten sieht unser Hof gerade so aus:

Hof mit großem GrabenDie Bleileitung kommt raus! Und Astrid und Tanja bekommen richtige Heizungen! Und Tanja zieht ein! Und Kerstins Zimmer wird morgen blau gestrichen!

Extrem aufregende Woche.