
Katze des Monats

Abenteuer mit dem Bauernhof
Das Jahr der Großen Baustellen hat offiziell begonnen!
Die eigentliche Idee war: „Wenn wir schon mal das Dach neu decken lassen, dann können wir auch gleich die Geschossdecke isolieren“ – nun war der Zimmermann in seiner Jahresplanung aber schon weiter als der Dachdecker, so dass wir mit dem Geschossdecken-Isolieren angefangen haben.
Wir haben im Haus genug Platz, den Dachboden auszubauen ist deswegen nicht notwendig, und da macht es mehr Sinn, einfach den Dachboden-Fußboden zu isolieren.
Dafür mussten wir als erstes den Dachboden leer räumen, ein großes Unterfangen, weil, wenn man schon mal 120 m² Lagerraum hat, will man ihn auch nutzen. Dazu kommen all die Dinge, die schon immer auf dem Dachboden waren: verschiedenste Generationen an gelagerten Dachziegeln, alte Betten, alte Teppiche oder eine coole Ritterburg aus alten Obstkisten.
Dafür haben wir ein Wochenende mit ein paar Helfer*innen geräumt, und dann habe ich noch eine Woche lang weiter gemacht und zumindest die Hälfte der vielen Dachziegel zum Bauschuttrecycling gebracht. Sehr geholfen hat dabei, dass die alte Winde auf dem Dachboden noch voll funktionsfähig ist.
Ich fand es ausgesprochen befriedigend, einmal „Klar Schiff“ zu machen und ein aufgeräumtes Oberstübchen zu haben (das wir später wieder vollräumen werden: im Moment sind wir nur zu dritt im Haus, so dass ein leeres Mitbewohni-Zimmer jetzt bis zur Decke voll mit Kisten ist.).
Die Dachbodenisolierung ging dann ziemlich schnell und hat nur eine Woche gedauert: auf den Estrich kam eine Folie für die Dampfbremse, darauf eine Unterlage aus Konstruktionsvollholz, die mit Holzweichfaserplatte gefüllt wurde, und mit OSB-Platte abgedeckt – korrekter, und besser für die Atmungsaktivität wäre ein Abdeckung aus Vollholz, aber da hatte dann der Geldbeutel Vorrang… das Dach muss ja auch noch bezahlt werden.
Hier legt Lotti ein Ei, und Cordula steht schräg auf ihr drauf und legt auch ein Ei – nicht, dass es nicht noch zwei geräumige Legenester geben würde… Im Wechsel ist immer ein Legenest das Beste, und da wird dann Schlange gestanden und sich beschwert, wenn es besetzt ist. Oder eine Hühnerpyramide gebaut.
Die wichtigste Frage zum frisch gefallenen Schnee für die Hühner war, ob man ihn fressen kann.
Das war letzten Sommer, und bestimmt kann Piri es gar nicht erwarten, sich wieder unter dem Kirschbaum im Schatten zu aalen.
Momo bleibt einfach im Bett.
Ich glaube, wir haben uns noch nicht vorgestellt: gestatten, Paris Hilton, Hahn.
Mein Frisurvorbild: Rod Stewart
Meine Namensgeberin: Sophie, HelpXerin*
Meine Beine: kurz
*Anmerkung der Übersetzerin: wir haben manchmal freiwillige Helfer*innen, und wenn sie Glück haben, dürfen sie ein Huhn benennen! In diesem Fall hatten wir Pech, und müssen jetzt mit dem Namen leben… und Hähne können alt werden.
Momo „hilft“ beim Nähen.