Schon/Erst

oder: Vorher/Nachher

Jetzt wohne ich schon/erst acht Monate hier in Bodenburg, und im Moment schwanke ich ständig zwischen diesen beiden Polen: schon so viel passiert! Erst so wenig geschafft! In der Theorie weiß ich, dass ein fast hundersiebzig Jahre altes Haus (es wurde 1844 errichtet), jahrzehntelang unrenoviert, mit unseren Ressourcen nicht in acht Monaten fertig ist, aber… es geht sooo langsam! Gefühlt. Obwohl wir jetzt schon einen fast fertigen Hühnerstall haben.

Da helfen Vorher/Nachher-Bilder. Zum Beispiel von der Küche.

Unsere Küche im Urzustand und jetzt

Ja, ich weiß, soo viel sieht man nicht – die meisten Räume haben wir einfach nur in einen benutzbaren Zustand gebracht, die alten Rollos und Gardinen entfernt, hier auch den Tisch neu gestrichen, aber es fühlt sich schon viel mehr wie ein Zuhause an. So auch in der Guten Stube.Gute Stube

Im Gästezimmer war nicht viel zu tun, das war einfach schon immer ein toller Raum, aber dort hängt jetzt ein Bild aus dem Schlafzimmer meiner Oma über dem Bett und es gibt eine Spielekiste, wenn Kinder zu Besuch kommen.

Gästezimmer im Urzustand und jetztUnd, zu guter letzt, noch work in progress: bei zwei kleinen Schlafzimmern haben wir die Tapete abgenommen, und zu Tage gekommen ist die originale, ultramarinblaue Wandfarbe. Die Räume sollen denkmalgerecht renoviert werden, und sind sozusagen der „Testballon“ für weitere Renovierungen:

Schlafzimmer mit ursprünglicher Wandfarbe

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